Ashwagandha, wissenschaftlich bekannt als Withania somnifera, ist ein Kraut, das seit Jahrhunderten in der traditionellen ayurvedischen Medizin verwendet wird.
Es ist auch als indischer Ginseng oder Winterkirsche bekannt.
Die Pflanze ist in Teilen Indiens, des Nahen Ostens und Afrikas beheimatet und ihre Wurzeln und Beeren werden medizinisch verwendet.
Hier sind einige allgemeine Aspekte über Ashwagandha:
Ashwagandha wird als Adaptogen eingestuft, was bedeutet, dass es dem Körper hilft, besser mit Stress umzugehen. Es wird angenommen, dass es physiologische Funktionen normalisiert und die Homöostase fördert.
Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Ashwagandha anxiolytische (angstmindernde) Wirkungen haben könnte. Es soll die Stressreaktion des Körpers beeinflussen, indem es den Cortisolspiegel senkt.
Es gibt Hinweise darauf, dass Ashwagandha immunmodulatorische Effekte haben könnte, um den Körper bei der Regulierung des Immunsystems zu unterstützen.
Einige Studien deuten darauf hin, dass Ashwagandha antikarzinogene Eigenschaften haben könnte. Hier muss allerdings noch weitere Forschungsarbeit geleistet werden um die potentiellen Eigenschaften für den Menschen weiter zu erschließen und die Potentiale einzuschätzen.
Neue Forschungsergebnisse zur potenziellen Rolle von Ashwagandha bei der Unterstützung der kognitiven Funktion legen die Vermutung nahe, dass auch in diesem Bereich ein positiver Effekt durch diese Wurzel erzielt werden kann.
In der traditionellen Medizin wurde Ashwagandha verwendet, um Hormone ins Gleichgewicht zu bringen. Studienergebnisse legen nahe, dass es eine positive Wirkung auf die reproduktive Gesundheit haben könnte, einschließlich der Spermienzahl und des Testosteronspiegels bei Männern.
Der botanische Name dieses Krauts lautet „Withania somnifera“und gehört zu den Nachtschattengewächsen. Obwohl es nicht direkt als Beruhigungsmittel wirkt, wird angenommen, dass es den Schlaf verbessert.
Dies soll durch die Stress und Ängste reduzierende Wirkung unterstützt werden.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Forschung zu Ashwagandha zwar vielversprechend ist, aber weitere Forschung erforderlich ist, um seine Mechanismen und Wirksamkeit bei verschiedenen Gesundheitszuständen vollständig zu verstehen.
Die optimale Ashwagandha-Dosis kann von Person zu Person variieren und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter Alter, Gesundheitszustand und Grund der Einnahme.
Ashwagandha wird in unterschiedlichen Formen angeboten:
Kapseln / Tabletten
Pulver
Tinkturen (Tropfen)
Öl
Grundsätzlich gilt immer: Beachte die Empfehlung auf dem Produktetikett und
Starte mit einer geringen Dosierung, steigere dann bei Bedarf.
Im Zweifelsfall frag einen Arzt / Ernährungsberater für die individuelle Dosierung.
Hier sind jedoch einige allgemeine Angaben zur Einnahmemenge:
Kapseln / Tabletten:
Typischerweise liegt die empfohlene Dosis bei etwa 300 mg bis 500 mg pro Kapsel und wird normalerweise ein- oder zweimal täglich eingenommen. Empfehlenswert ist es mit einer niedrigeren Dosis zu beginnen und die Dosis bei Bedarf zu erhöhen.
Pulver:
Die empfohlene Dosis von Ashwagandha-Pulver beträgt normalerweise 1 bis 2 Teelöffel pro Tag.
Es kann in jedes Getränk eingerührt werden. Die genaue Dosierung hängt vom Produkt ab, daher ist es wichtig, die Anweisungen auf der Packung zu befolgen.
Persönliche Meinung: nimm kein Pulver, geschmacklich ist es wie Folter.
Tinktur / Tropfen:
Eine typische Anfangsdosis kann etwa 20 Tropfen (1 ml) zweimal täglich betragen. Es aber auch hier wichtig die spezifischen Anweisungen des Herstellers zu befolgen.
Öl:
Die Dosierung von Ashwagandha-Öl kann je nach Produkt variieren. Einige Produkte können direkt eingenommen oder ins Essen gemischt werden. Die genaue Dosierung ist auf der Produktverpackung oder der Gebrauchsanweisung angegeben.
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Ashwagandha wird im Allgemeinen als sicher angesehen, wenn es in den empfohlenen Dosierungen eingenommen wird.
Ashwagandha kann mit bestimmten Medikamenten wechselwirkend reagieren.
Insbesondere wenn Medikamente zur Regulierung des Blutzuckers, des Blutdrucks, zur Unterstützung der Schilddrüsenfunktion oder zur Behandlung von Angstzuständen eingenommen werden.
Da auch die Beeinflussung des Immunsystems möglich ist muss auch bei einer vorliegenden Autoimunerkrankung die Einnahme von Ashwagahnda kontrolliert werden.
Das gleiche gilt wenn sedierende Medikamente eingenommen werden, oder Schlafstörungen vorliegen.
In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auf Ashwagandha auftreten.
Fazit:
Beobachtet wie der Körper auf Ashwagandha reagiert.
Wenn Medikamente eingenommen werden sollte im Vorfeld Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden und abgeklärt werden ob eine mögliche Wechselwirkung vorliegen könnte.
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